Unser DGBM ® e.V. Präventionskonzept ist auf Vereinsebene einzigartig für die Kursarbeit in Babymassage und Kindermassage
Unser Präventionskonzept bezieht sich auf zwei Ebenen:
1. Vorbeugung zum Schutz der Kinder, sowie Schutz und Selbstfürsorge der Kursleitungen und Vereinsschutz für alle Mitglieder.
2. Gesundheitsvorsorge im Sinne der Salutogenese für die ganze Familie.
Prävention in unseren Babymassage- und Kindermassage-Kursen hautnah erleben
Familien stehen in unseren Kursen im Mittelpunkt. In einem sicheren und geschützten Raum lernen sie Entspannungsmethoden, respektvolle Berührungsinteraktionen und es gibt immer Zeit, dass Eltern zusammen Eltern sind und sich im Austausch miteinander in den vielen Fragen rund um das Elternsein unterstützen können. Sowohl der Erfahrungs- und Gesprächsraum, als auch die vielfältigen Hintergrundinformationen durch unsere bewährten Lehrpläne und die Möglichkeit der Rückfragen an die Kursleitung sind Prävention von Anfang an.
Jeder Berührungsinteraktion geht die Erlaubnisfrage voraus. Ritualisierte Abläufe unterstützen das gegenseitige Vertrauen. Eine Massage findet immer zu den Bedingungen des Kindes statt. So lernen Eltern die Feinzeichen und Signale ihres Babys kennen und verstehen, ein frühes „Nein-sagen“-dürfen ist ein wesentlicher Schritt, die eigenen Grenzen zu erfahren und zu erleben, dass diese respektiert werden. So können Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit von Babys gestärkt und die Autonomieentwicklung von Kindern auf achtsame Weise unterstützt werden.
· Durch den respektvollen und innigen Kontakt unterstützt die Berührung den Bindungsprozess. Das gegenseitige Verständnis kann wachsen und die gemeinsame Entspannung kann insgesamt einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Nervensystems der Kinder nehmen. Hierbei spielt das bekannte Hormon Oxytocin eine entscheidende Rolle, denn die Co-Regulation durch die Eltern während der Massageeinheiten, ebnet den Weg für die Kinder zu der sich entwickelnden Selbstregulation. So können Babys und Kinder in den liebevollen Händen der engsten Bezugspersonen lernen, zur Ruhe zu kommen und mit der Zeit kann sich auch durch die Massage Resilienz entwickeln. Auch Eltern erleben, wie entspannend Massagemomente für sie selber sein können.
· Das Körpergefühl der Kinder wird unterstützt, was einen Baustein in der Unfallprävention darstellen kann.
· Die Haltung in Achtsamkeit und Respekt im sozialen Kontext, wie Massage in Kindergärten oder auch in Schulen, kann als Prävention vor grenzverletzendem Verhalten oder auch Gewalt angesehen werden.
· Die vielen körperlichen und emotionalen Wirkungen der Massage können, trotz des nicht-therapeutischen Ansatzes, im Allgemeinen als Gesundheitsfürsorge angesehen werden.
Bei den Kursleitungen der DGBM ® e. V. / IAIM e.V. sind Sie in sicheren Händen.
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- Abgeleitet von der UN-Kinderrechtskonvention und den daraus resultierenden gesetzlichen Vorgaben bekennt sich die DGBM ® e.V. in ihrer Arbeit zum Kinderschutz. Das DGBM ®-eigene Präventionskonzept in Verbindung mit dem eigenen Programm „Berührung mit Respekt“ ® bilden dazu die Grundlagen.
- Unsere Kurse sollen sichere Orte für Kinder und Eltern sein. Bei uns ist „KEIN RAUM FÜR MISSBRAUCH“ (Kampagne der Bundesrepublik).
- Der Name DGBM ® e.V. steht für Wertschätzung, Respekt und Achtsamkeit! Diese Aussage steht für gelebte Prävention innerhalb des Vereins.
- Unsere besondere Form der Berührungsarbeit einschließlich des Erlernens von Entspannungsmöglichkeiten können für das ganze Leben prägend und sein und damit eine gesunde kindliche sowie familiäre Entwicklung aktiv unterstützen.
In unserer Kursleiter*innen Datenbank werden Sie ab Ende 2023 Kursleitungen finden, die als „präventionsgeschulte Kursleitung“ gekennzeichnet sind!